Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 711 mal aufgerufen
 Ehemalige und Aktive Motorsportler.
Olli



Beiträge: 2.664

13.04.2009 13:01
Joey Dunlop Antworten
William Joseph "Joey" Dunlop OBE (* 25. Februar 1952 in Ballymoney, Nordirland; † 2. Juli 2000 in Tallinn, Estland, geboren als William Joseph Dunlop) war ein erfolgreicher Motorradrennfahrer in Straßenrennen und bereits zu Lebzeiten eine Legende, weshalb er auch den Spitznamen King of the Road trug. Sein jüngerer Bruder Robert Dunlop war ebenfalls Motorradrennfahrer.


Der Einstieg
Sein erstes Rennen bestritt Joey Dunlop im Jahr 1969, 1976 nahm er zum ersten Mal an der Tourist Trophy auf der Isle of Man teil. Ohne Kenntnisse des anspruchsvollen, 60 km langen Kurses erreichte er in allen Rennen das Ziel und - für einen Anfänger - den respektablen 16. Rang. Schon im nächsten Jahr gewann er die Jubilee Classic und 1980 zum ersten Mal die 1000-cm³-Klasse auf Yamaha.

Die Honda Ära
Im Jahr 1983 schloss Dunlop mit Honda einen langfristigen Vertrag ab („Bikes for life“) und wurde zwischen 1983 und 1988 fünf Mal TT-F1-Weltmeister. Auf der Isle of Man erreichte er 1985, 1988 und 2000 jeweils drei Siege im gleichen Jahr. Er war einer der Wenigen, die sich innerhalb von Minuten ohne Mühe von einer 1000-cm³-Maschine auf ein 125-cm³-Motorrad umstellen konnten und errang in seiner Karriere über 200 Siege.

Seinen größten Sieg erreichte der Nordire im Jahr 2000, dem 32. Jahr seiner Rennkarriere: Er gewann die Königsklasse F1 auf einer für ihn komplett neuen, schlecht beherrschbaren Honda VTR 1000 SP1.

Für seine sportlichen Erfolge erhielt er 1986 den MBE.

Isle of Man
Mit seinen insgesamt 26 Siegen auf der Isle of Man ist Joey Dunlop der Rekordhalter, gefolgt von Mike Hailwood mit 14 Siegen.

In 25 Jahren blieb er nur acht Mal ohne Sieg auf der Insel, bei total 98 Starts gewann er 80 Preise. Er fuhr über 250 Runden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 180 km/h, seine schnellste Runde fuhr er im Jahr 2000 mit 199,34 km/h.

1977 - Jubilee Classic
1980 - Classic
1983 - TT Formula 1
1984 - TT Formula 1
1985 - TT Formula 1, Senior und Junior
1986 - TT Formula 1
1987 - TT Formula 1 und Senior
1988 - TT Formula 1, Senior und Junior
1992 - 125 cc
1993 - 125 cc
1994 - 125 cc und Junior
1995 - Lightweight (250) und Senior
1996 - 125 cc und Lightweight
1997 - Lightweight
1998 - Lightweight
2000 - Formula 1, Lightweight (250), UltraLightweight (125)

Die andere Seite
Weniger bekannt waren Dunlops karitative Tätigkeiten für Waisenkinder. Mehrmals sammelte er in seiner Gegend alte Kleider, lud damit seinen Renntransporter und fuhr nach Rumänien, Bosnien oder Albanien. Für seine gemeinnützigen Tätigkeiten wurde er 1996 mit dem OBE ausgezeichnet.


Tödlicher Unfall
Joey Dunlop verunglückte am 2. Juli 2000 bei einem von ihm selbst unterstützten internationalen Rennen auf dem Pirita-Kose-Kloostrimetsa in Tallinn, das zu keiner Meisterschaft zählte. Bei einsetzendem Regen stürzte er mit seiner 125 cm³-Maschine und prallte gegen einen Baum. Er hinterließ neben seiner Frau Linda fünf Kinder.

Er wurde auf dem Friedhof der Garryduff Presbyterian Church bei Ballymoney beigesetzt. Neben ihm liegt sein Bruder Robert Dunlop begraben, der am 15. Mai 2008 bei einem Trainingsunfall starb.

Im Jahre 2002 wurde ein Streckenabschnitt auf der Isle of Man nach ihm benannt, sowie ein Denkmal errichtet.


Zitate
„I never really wanted to be a superstar. I just want to be myself. I hope that’s how people remember me.“ Ich wollte niemals wirklich ein Superstar sein. Ich will nur ich selbst sein. Ich hoffe, das es das ist, woran sich die Leute bei meinem Namen erinnern.
Angefügte Bilder:
800px-JoeyDunlopTT92.jpg  
agility


Beiträge: 261

13.04.2009 14:18
#2 RE: Joey Dunlop Antworten

Der Star der Isle of man überhaupt.

Sein Bruder Robert verunglückte vor Kurzem auch tödlich,bei diesen TT Strassenrennen spielt man bewusst mangels Auslaufzonen als Fahrer mit seinem Leben...

Olli



Beiträge: 2.664

13.04.2009 14:50
#3 RE: Joey Dunlop Antworten

Ja, aber das macht für viele erst recht den reiz aus dort hinzugehen und rennen zu fahren.
Aber eigendlich sind das fast alle könner ihres faches, und eigendlich passiert den richtigen Profis dort so gut wie nie etwas.
Denn wenn man mal kuckt sind fast über der hälfte der fahrer die dort stürzten amerteure gewesen.

Joachim



Beiträge: 776

13.04.2009 15:22
#4 RE: Joey Dunlop Antworten
obwohl ich mich nur imme rper zufall mal im fernsehen die renne der isle of man mal angesehn hab fiel dieser name joey dunlop immer wieder. wer die moitorradfahrer dort sieht der kann nur in der regel eins dneken. echt crazy. das hat mit keienm sicherheitsdenekn mehr was zu tun. abflug bedeutet da das todesurteil. wer dort 26 mal siegt der ist schon ein anderes universum nicht ne andere welt oder ne andere klasse sondern ein anderes universum denn dort trten bestimmt keien nasenbohrer an dnek ich mal.

der name joey dunlop steht schon irgendwie für champion der isle of man... rip joey dunlop
Olli



Beiträge: 2.664

13.04.2009 15:56
#5 RE: Joey Dunlop Antworten

Ja, das stimmt das sind alles keine " Birnenpflücker" die dort fahren.

«« Alex Zanardi
 Sprung  
Xobor Forum Software von Xobor | Forum, Fotos, Chat und mehr mit Xobor
Datenschutz